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Von Martin Müller-Mertens Berliner Umschau Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich diplomatisch gegenüber Urheberrechts-Regelungen im Internet geäußert. Eine Lösung der Frage sei essentiell. „Wir dürfen uns nicht wegducken vor den Massen im Internet“ aber auch nicht so handeln, „daß wir als Gruftis abgetan werden, die von nichts eine Ahnung haben“, so Merkel auf dem Empfang der Unions-Bundestagsfraktion vor der Verleihung des Deutschen Filmpreises. Zuvor hatte die Schauspielerin und Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Senta Berger, ein scharfes Urheberrecht im Netz vehement verteidigt und von einem Grundrecht gesprochen.
„Unser Eigentum, auch das Geistige, ist kein Diebstahl, sondern akut von Diebstahl bedroht,“ so Berger. Beim Netz ginge es nicht nur um die Auseinandersetzung mit einer Partei, die „freibeuterisch“ an das Thema herangehe, sondern um ein „falsches Verständnis von Modernität“.
Merkel forderte alle Seiten auf, sich in der Frage bewegen. Die Zeit bis zum nächsten Filmpreis könne genutzt werden, um zu Diskussionen zu kommen. Grundsätzlich stellte sie sich allerdings auf die Seite der Filmwirtschaft. Nötig sei ein „temporärer Schulterschluß zwischen Politik und Kreativen“.
Zugleich räumte die Kanzlerin einen gewissen Respekt vor den Internet-Größen ein. „Wenn man einen Mark Zuckerberg [den Gründer von Facebook] trifft, ist man erstmal versucht, gut Wetter zu machen“ und bei den wichtigen Themen seien die entsprechenden Veranstaltungen dann meist schon wieder vorbei.
Merkel: Beim Urheberrecht im Netz nicht als „Gruftis“ präsentieren.
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