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15. Juli 2015Abenteuerspielplatz Friedrich-Wilhelms-Hütte in Troisdorf
11. August 2015Künstler und ihre werke
Sorry 2050
Hermann Josef Hack
Die Reportage mit Künstler Hermann Josef Hack findet Ihr hier
Seit Jahren thematisiert der Künstler Hermann Josef Hack mit Atelier in Siegburg die sozialen Folgen des Klimawandels. Leider haben sich seine Prognosen mehr als erfüllt. Dennoch ändert sich unser Verhalten viel zu langsam, so dass eine Katastrophe, vor allem für die ärmsten Länder, unausweichlich scheint. Was an menschlichem Elend auf die jetzt Geborenen in den nächsten Jahrzehnten zukommen wird, die entweder aus ihrer Heimat fliehen müssen, oder die Flüchtlinge aufnehmen müssen, lässt sich schon heute an den Problemen mit noch im Verhältnis geringen Flüchtlingsströmen ablesen.
Wenn die Prognosen der Vereinten Nationen stimmen, werden im Jahr 2050 rund 200(!) Millionen Klimaflüchtlinge unterwegs sein – heute zählen wir weltweit ca. 60 Millionen Flüchtlinge. Dann sind die heute geborenen Babys erwachsen und selber Eltern. Sie werden uns fragen: Warum habt ihr seinerzeit nichts unternommen, um die Katastrophe abzuwenden? Ihr habt doch gewusst, was passieren wird, und dennoch so weiter gelebt, als ob es kein Morgen geben würde.
Wie aber kann man möglichst vielen Menschen nahebringen, dass die Opfer der kommenden Klimakatastrophe nicht anonyme Fremde in fernen Ländern und späteren Zeiten sind, sondern die Babys, die wir jetzt auf unserem Schoß halten und für die wir alles tun wollen, damit es ihnen gut geht? Wir kennen ihre Namen und lieben sie als unsere Familienmitglieder, kaum vorstellbar, dass wir gerade ihnen eine Katastrophe hinterlassen, weil wir zu wenig dagegen unternehmen.
Unter dem Titel „SORRY, 2050!“ hat Hack eine Gedenkstätte für Babys, die im Jahr 2050 die Folgen unseres Handelns bzw. Nichthandelns auszubaden haben, errichtet. Hier können sich die Eltern und Großeltern schon jetzt für Ihr Verhalten bei ihren Nachkommen entschuldigen bzw. begründen, warum sie nicht auf deren Bedürfnisse Rücksicht nehmen wollten. Die Installation hatte Hack als Beitrag für die Siegburger 950 Jahr-Feier vorgeschlagen. Mit Verwunderung musste Hack erfahren, dass die Veranstalter des evangelischen Jugendcamps, zu dem die Aktion ursprünglich geplant war, „ihren Besuchern diese negative Aktion jedoch nicht zumuten“ wollten. Ein weiterer Beleg dafür, wie dringend jetzt die partizipative Intervention, deren Aktualität täglich zunimmt und welche die Anliegen gerade der Jüngeren, die es am meisten treffen wird, in den Fokus rückt, geworden ist.
Hack lädt ausdrücklich alle ein, sich mit Statements, Kerzen Plüschtieren und Blumen zu beteiligen und sich in ein Kondolenzbuch, das ausliegt, einzutragen.
Die Intervention ist Hacks Beitrag zur Ausstellung „SHOUT HIN!“ des Rhein-Sieg-Kunstvereins im Pumpwerk, Bonner Str. 65, die noch bis zum 31. Juli dort zu sehen sein wird. Dort sind auch Bilder von Hack ausgestellt, die er auf dem für ihn typischen Material Zeltplane malt. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.hermann-josef-hack.de und z.B. https://www.pinterest.com/hermannjhack/.
Wer Interesse hat, Hacks Atelier zu besichtigen, ist am Wochenende 5. und 6. September während der offenen Ateliers in Brückberg herzlich willkommen.
Sorry 2050 von Künstler Hermann Josef HackSeit Jahren thematisiert der Künstler Hermann Josef Hack mit Atelier in Siegburg die sozialen Folgen des Klimawandels. Leider haben sich seine Prognosen mehr als erfüllt. Dennoch ändert sich unser Verhalten viel zu langsam, so dass eine Katastrophe, vor allem für die ärmsten Länder, unausweichlich scheint. Was an menschlichem Elend auf die jetzt Geborenen in den nächsten Jahrzehnten zukommen wird, die entweder aus ihrer Heimat fliehen müssen, oder die Flüchtlinge aufnehmen müssen, lässt sich schon heute an den Problemen mit noch im Verhältnis geringen Flüchtlingsströmen ablesen.
Posted by Wir Siegburger on Thursday, July 16, 2015
Seit Jahren thematisiert der Künstler Hermann Josef Hack mit Atelier in Siegburg die sozialen Folgen des Klimawandels. Leider haben sich seine Prognosen mehr als erfüllt. Dennoch ändert sich unser Verhalten viel zu langsam, so dass eine Katastrophe, vor allem für die ärmsten Länder, unausweichlich scheint. Was an menschlichem Elend auf die jetzt Geborenen in den nächsten Jahrzehnten zukommen wird, die entweder aus ihrer Heimat fliehen müssen, oder die Flüchtlinge aufnehmen müssen, lässt sich schon heute an den Problemen mit noch im Verhältnis geringen Flüchtlingsströmen ablesen.
Wenn die Prognosen der Vereinten Nationen stimmen, werden im Jahr 2050 rund 200(!) Millionen Klimaflüchtlinge unterwegs sein – heute zählen wir weltweit ca. 60 Millionen Flüchtlinge. Dann sind die heute geborenen Babys erwachsen und selber Eltern. Sie werden uns fragen: Warum habt ihr seinerzeit nichts unternommen, um die Katastrophe abzuwenden? Ihr habt doch gewusst, was passieren wird, und dennoch so weiter gelebt, als ob es kein Morgen geben würde.
Wie aber kann man möglichst vielen Menschen nahebringen, dass die Opfer der kommenden Klimakatastrophe nicht anonyme Fremde in fernen Ländern und späteren Zeiten sind, sondern die Babys, die wir jetzt auf unserem Schoß halten und für die wir alles tun wollen, damit es ihnen gut geht? Wir kennen ihre Namen und lieben sie als unsere Familienmitglieder, kaum vorstellbar, dass wir gerade ihnen eine Katastrophe hinterlassen, weil wir zu wenig dagegen unternehmen.
Unter dem Titel „SORRY, 2050!“ hat Hack eine Gedenkstätte für Babys, die im Jahr 2050 die Folgen unseres Handelns bzw. Nichthandelns auszubaden haben, errichtet. Hier können sich die Eltern und Großeltern schon jetzt für Ihr Verhalten bei ihren Nachkommen entschuldigen bzw. begründen, warum sie nicht auf deren Bedürfnisse Rücksicht nehmen wollten. Die Installation hatte Hack als Beitrag für die Siegburger 950 Jahr-Feier vorgeschlagen. Mit Verwunderung musste Hack erfahren, dass die Veranstalter des evangelischen Jugendcamps, zu dem die Aktion ursprünglich geplant war, „ihren Besuchern diese negative Aktion jedoch nicht zumuten“ wollten. Ein weiterer Beleg dafür, wie dringend jetzt die partizipative Intervention, deren Aktualität täglich zunimmt und welche die Anliegen gerade der Jüngeren, die es am meisten treffen wird, in den Fokus rückt, geworden ist.
Hack lädt ausdrücklich alle ein, sich mit Statements, Kerzen Plüschtieren und Blumen zu beteiligen und sich in ein Kondolenzbuch, das ausliegt, einzutragen.
Die Intervention ist Hacks Beitrag zur Ausstellung „SHOUT HIN!“ des Rhein-Sieg-Kunstvereins im Pumpwerk, Bonner Str. 65, die noch bis zum 31. Juli dort zu sehen sein wird. Dort sind auch Bilder von Hack ausgestellt, die er auf dem für ihn typischen Material Zeltplane malt. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.hermann-josef-hack.de und z.B. https://www.pinterest.com/hermannjhack/.
Wer Interesse hat, Hacks Atelier zu besichtigen, ist am Wochenende 5. und 6. September während der offenen Ateliers in Brückberg herzlich willkommen.
Posted by Hermann Josef Hack on Monday, December 22, 2014
Herzlich willkommen in meiner Ideen Welt:http://editor-page.de/
Posted by Hakan Cengiz on Wednesday, October 8, 2014
Bild/Fotograf: Holger Arndt aus der Gruppe Du kommst aus Siegburg, wenn ...
Posted by Wir Siegburger on Friday, December 12, 2014